




Die Mission
Ich wollte mir mehr Platz am Schreibtisch verschaffen und diesen klobigen Klotz under dem Tisch loswerden. „Casemodding“, also das gestalten von PC-Gehäusen faszinierte mich schon besonders in jungen Jahren. An der Wand nimmt der PC keinen Stellplatz weg. Was man jedoch an die Wand hängt, sollte schon dekorativ aussehen. Eben wie ein Gemälde. Wie die Mona Lisa!
Konzept
Planung der Anordnung
Also entschied ich mich alle Bauteile auf eine dunkle Oberfläche mit Carbonoptik zu platzieren. Die Anordnung der Komponenten musste sorgfältig geplant werden, damit die, hinter der Platte versteckte, Verkabelung überschaubar bleibt, aber das Design nicht leidet. Für gewöhnlich steckt die Grafikkarte auf dem Mainboard, was ich so nicht umsetzen konnte, wenn ich ein möglichst flaches Gemälde anstrebe.
Riser-Kabel
Mithilfe eines Riser-Kabels konnte ich auch die Grafikkarte flach hinlegen. Für Riser Kabel gibt es große Preisunterschiede und ich lernte schnell, dass die günstigen, mangels Abschirmung, völlig unbrauchbar sind. Die Daten der Grafikkarte wurden so schlecht übermittelt, dass ich gar kein Bild hatte. Ein qualitativ hochwertiges Riser-Kabel löste das Problem.
Ich habe mich selbst übertroffen
Addressierbarer LED-Streifen
Acrylglas (Plexiglas) hat die wunderbare Eigenschaft an Kanten das Licht zu brechen. Dadurch genügt es, eine Kerbe für den LED-Streifen zu bohren. Das Licht wird dann auf die Kanten der Scheibe geleitet und erleuchtet so die Umrandung aller PC-Komponenten. Das beste kommt noch: Ich nahm einen WS2812B addressierbaren LED-Streifen. D.h. jede LED ist einzeln ansteuerbar! So kann ich mit einem eingebauten LED-Player über das Programm „Jinx!“ total abgefahrende Effekte erzielen. Pulsieren, Lauflichter, Farbwechsel, Wiedergabe von Farben auf dem Bildschirm, Sound-to-Light etc.